Entschließung des BWA-Weltkongresses 1990.3
Die Welt hat vor kurzem den Segen der Zerstörung von Mauern und trennenden Beschränkungen erlebt, die Nationen und Familien getrennt haben.
Der Segen der Freiheit und die Möglichkeit der Verwirklichung der Potentiale von Individuen und Gruppen wurde von einer großen Anzahl von Personen und Nationen erfahren.
In wachsenden Gebieten und gesellschaftlichen Umfeldern scheinen sich Bewegungen zu entwickeln, die vielen Menschen noch größere Chancen eröffnen.
Der Baptistische Weltkongreß, der vom 13. bis 18. August 1990 in Seoul, Korea, tagte, beschloß, Gott für diese Entwicklungen und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten zu danken und alle Menschen und Regierungen aufzufordern, die Gleichwertigkeit der Menschen anzuerkennen und die Möglichkeiten der Freiheit auch denjenigen zu eröffnen, die sie noch nicht kennen.
ES SEI FERNER BESCHLOSSEN, dass wir uns gegen Intoleranz und Verfolgung aussprechen, wo immer diese auftauchen mögen. Wir verurteilen insbesondere die Verwendung der Religion zur Rechtfertigung von Intoleranz und Verfolgung und sind darüber hinaus entsetzt, dass antisemitische Praktiken und Parolen wieder aufgetaucht sind. Wir erklären daher, dass wir alle Formen religiöser Intoleranz und Verfolgung ablehnen.
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Zitate
Originalquellen-Bibliografie: Ryan, Wendy E., Herausgeber. Gemeinsam in Christus: Offizieller Bericht des Sechzehnten Kongresses, Seoul, Korea, 14. bis 19. August 1990. McLean, VA: Baptistischer Weltbund, 1990.
Originalquelle Fußnote/Endnote: Wendy E. Ryan, Hrsg., Gemeinsam in Christus: Offizieller Bericht des Sechzehnten Kongresses, Seoul, Korea, 14. bis 19. August 1990 (McLean, VA: Baptistischer Weltbund, 1990), S. 160.
Online-Dokument Vollzitat: Entschließung des BWA-Weltkongresses 1990.3 Religiöse Verfolgung; https://baptistworld.org/resolutions.
Im-Text-Online-Zitation: (Entschließung des BWA-Weltkongresses 1990.3).